Divinol-Pilot Johannes Kreuer

donkykreuerJohannes Kreuer stieg 1996 als lupenreiner Debütant in den Rundstreckensport ein. „Ich hatte beim Donkervoort-Importeur Michael Düchting einen Lizenzkurs auf dem Armeeflugplatz in Bitburg gemacht. Heute muss ich sagen, dass dieser Kurs mir erst den richtigen Ansporn zum Einstieg in den Tourenwagensport vermittelt hat“, so Johannes Kreuer. Sein erstes Rennen bestritt der Mittvierziger genau ein halbes Jahr später im Rahmen eines Markenpokallaufes auf einem Donkervoort in Hockenheim. „Da macht man natürlich noch nicht gleich alles richtig. Aber mit dem Wissen im Hinterkopf, das mir Michael Düchting vermittelt hatte, erkennt man jeden kleinen Schnitzer selbst sofort“, so Kreuer heute. „Der Kurs hat mir einen mächtigen Zeitvorteil eingebracht. Ich war bei den Rennen einfach schneller bei meiner persönlichen Bestzeit. Und Spaß hat’s natürlich auch gemacht“. Das erste Rennen lief so gut, dass der Frankfurter sich entschloss, eine volle Meisterschaftssaison anzugehen. Porsche jagen - wie hier in Österreich am Salzburgring - war angesagt. „Mein neues Hobby“.

Seit 2002 ist Jo Kreuer auf seinem „Produktion-Racer“ von Donkervoort mit Audi TT-Power im Divinol-Cup unterwegs. „Den Einsatz managen mir der Michael und sein Team aus Paderborn echt profi-like. Meine Frau und ich düsen an den Wochenenden meist nach Hockenheim, Oschersleben, Most oder an den Nürburgring .“ Dort am Ring haben sich Johannes und seine Gattin auch kennen gelernt. Im UHSport-Divinol-Cup wurde Johannes in seiner Klasse nur selten geschlagen. Siege in Hockenheim, am Ring, in Salzburg am A1-Ring, in Most, Dijon, Zolder, Oschersleben, Eurospeedway oder Spa. Ein Titelgewinn scheiterte bisher an der Klassendichte. Aber das kann sich ganz 2007 schnell ändern. Renntaugliche Donkis gibt es reichlich in Deutschland, Benelux und Frankreich.

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