Vorschau auf die 17. 24h von Dubai

In knapp 2 Wochen startet in Dubai die Motorsport-Saison 2022 mit der 17.ten Ausgabe der 24h von Dubai. Die derzeitige Nennliste des von der niederländischen Creventic-Gruppe veranstalteten Events umfasst ein Feld von 85 Teilnehmern. Naturgemäß ergeben sich – speziell in diesen, von der COVID 19 Pandemie geprägten Zeiten – bis zum eigentlichen Rennen immer einige Absagen. Doch nach dem mit 51 Teilnehmern bislang kleinsten Feld in der Geschichte des Wüsten-Enduros bei der vergangenen Ausgabe besteht bei 85 Nennungen ein Fünkchen Hoffnung das die Tendenz in diesem Jahr wieder nach oben zeigt.

Die 85 genannten Mannschaften und ihre 59 Einsatzteams setzen sich aus 28 GT3-Teams (Vorjahr:17/+12), 5 GTX-Mannschaften (4/+1), 20 Porsche-Cup-Crews (8/+12), 11 GT4-Mannschaften (5/+6), 9 TCR (12/-3) und 12 TCX-Crews (6/+3) zusammen. Die TC-Klasse ist mangels Nennungen (bislang nur ein BMW240i ohne Piloten) wieder einmal nicht seperat verzeichnet sondern wird in die TCX-Klasse integriert. In der GT3-Klasse wird wie kürzlich berichtet das Feld noch einmal in eine Pro-Am und eine Am-Klasse unterteilt, wobei bei der Hälfte der Nennungen diese Zuordnung mangels noch nicht fixierter Besatzungen noch nicht erfolgen konnte. Gleiches erfolgt bei der 992-Klasse für das neue Porsche Cup-Modell, bei denen die Zuordnung jedoch mit derzeit 4 Pro- und 12 Am-Teams schon feststeht. Hier gibt es mit der 991-Klasse für das ältere Porsche-Cup-Modell sogar eine dritte Subklasse.

14 Hersteller sind in der Liste verzeichnet, was immerhin noch einmal 2 mehr wie im Vorjahr bedeutet. Mit 26 teilnehmenden Crews stellt Porsche, die ja in Form der dieses Jahr nicht engagierten GPX Racing Mannschaft den Vorjahressieger stellen, abermals das grösste Kontingent. Im Vorjahr reichten 13 engagierte 911´er um sich dieses Etikett zu verdienen. Das zweitgrösste Kontingent dieses Jahres teilen sich  mit 11 Wagen sowohl Audi - die in den Klassen GT3, GT4, TCR und GTX (mit einem Audi GT2) vertreten sind - als auch Mercedes und BMW - darunter 3 der neuen BMW M4-GT3 die von ST Racing und Schubert Motorsport eingesetzt werden. Dem gegenüber stehen je 4 Lamborghini, Cupra, Aston Martin und Ligier (alles JS 2R-Fahrzeuge), 3 VW je 2 Ginetta und Lamera GT (Bild) sowie je ein MARC II, Vortex und KTM GTX. Damit kehren gegenüber der 2020´er Ausgabe KTM, Lamera, MARC und Ligier ins Feld zurück, während Dodge und McLaren gegenüber der letzten Ausgabe nicht mehr im Feld vertreten sind.

scuderiapraha mugelloMannschaften aus 21 Nationen sind im Feld der 24h Dubai 2022 verzeichnet. Mit 29 Teilnehmern von 17 Einsatzteams kommt erneut das mit Abstand grösste Kontingent aus Deutschland, die seit Jahren diese Wertung anführen. Zählt man die Österreicher, Schweizer und Luxemburger Nennungen (1/5/2) hinzu ergeben sich sogar 37 von deutschsprachigen Teams eingesetzte Fahrzeuge. Das zweitgrösste Nationenkontingent stellen die Franzosen (9), gefolgt von den Belgiern (8) den Niederlanden, Grossbritannien und der Schweiz (je 5), Dänemark und den USA (3), Luxemburg, Kanada, Italien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (je 2) und Einzelstartern aus Österreich, Ungarn, Korea, dem Oman, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, der Slovakei, und Thailand. In Anbetracht das nur 4 Starter von der arabischen Halbinsel stammen, dürften die Streckenbetreiber inständigst hoffen das es bis in 2 Wochen keinen COVID19-bedingten Lockdown in der Region gibt.

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