CER-Läufe bei den Spa-Classics

cerspalolas.jpgDie beiden Rennläufe der Classic Endurance Rennserie, welche im Rahmen des erstmals ausgetragenen „Spa-Classic“-Events abgehalten wurden, standen ganz im Zeichen des britischen Sportwagenbauers Lola. Fünf von sechs möglichen Podiumsplätzen gingen an den Traditionshersteller!

Im Rennen der CER1, insgesamt 43 Prototypen und GT’s standen hier am Start, waren die Lola T70 MKIII unschlagbar. P1 ging an David Hart, P2 an Pierre Alain France und P3 an Claude Nahum / Bernard Thuner, alle auf den beindruckenden englischen Sportwagen unterwegs. Erst auf P4 konnte der erste Chevron B16 gewertet werden.

Bei den GT’s musste sich John Bosch auf seinem Ferrari Daytona Gr.4 recht knapp dem Ford GT40 von Claude Nahum/Bernard Thuner geschlagen geben, welche im selben Rennen abwechselnd auf dem GT40 (GT1) und dem Lola T70 (Proto1) unterwegs waren. P3 sicherte sich Alfred Strebel auf Corvette. Als vielbeachteter Exote, verbreitete der Howmet TX Turbinen-Rennwagen im Paddock und beim Rennen eine aussergewöhnliche Soundkulisse, sicher war der Wagen eines der spektakulärsten Highlights in Spa-Francorchamps. Hier gibts die Resultate des ersten Laufs.

cerspaclasssic.jpgDas Rennen der 39 „modernen“ CER2 Fahrzeuge endete mit einer soliden Überraschung, denn Paul Knapfield, der mit dem Ferrari 712 aus der 15. Reihe gestartet war, fuhr den Sieg nach Hause! Der Brite nutze die Gunst der Stunde bzw. das Pech von mehr als ein Dutzend ausgeschiedenen Fahrern wie zB. des Polesetters Loic Deman, welcher seinen Osella PA4 in Les Combes abstellen musste. Die Plätze 2 und 3 gingen an Patrice Lafargue und Frederic Da Rocha, beide auf Lola T298 BMW unterwegs. Desweiteren plazierten sich auf P5 der Gulf Mirage GR7, ferner der Rondeau 379C auf P16. In der GT1 Klasse nahmen der Porsche 935 von Marc De Siebenthal /Jean Michel (P1) und der Porsche 935 von Michael Föveny (P3), den Ferrari 512BBLM von „Mr. John of B“ (P2) ins Sandwich. Die Resultate des zweiten Laufs sind unter diesem Link einzusehen.

Einen Augenschmaus bot der von Freisinger Motorsport herrlich aufgebaute Porsche 935-007 „Moby Dick“, welcher von Stephane Ortelli pilotiert wurde. Im Qualifying fuhr Ortelli immerhin P16 heraus. Leider spielte der Wagen im Rennen keine besondere Rolle - in Runde 20 war wegen eines Turbolader Schadens leider Schluss.

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