JRM wechselt von WEC in die BES

James Rumsey Motorsport nissan2013_03.jpgstartet in diesem Jahr in der Blancpain Endurance Serie. Nachdem das LMP-Programm des britischen ex-FIA-GT1-WM Meisterteams aus finanziellen Gründen eingestellt wurde, will sich die Mannschaft aus Daventry (Northamptonshire) auf die Weiterentwicklung des Nissan GT-R Nismo GT3 konzentrieren. Zwei der Wagen sollen in der kommenden Saison in der Langstreckenserie zum Einsatz kommen - einer in der Pro-Klasse und einer in der Pro-Am-Kaegorie. Die Fahrer für die beiden Wagen sollen in den nächsten Wochen verkündet werden.

„Die Blancpain Endurance Serie hat sich zur höchstklassigen Einsatzserie für GT3-Wagen in ganz Europa entwickelt und ist sehr populär geworden. Das Wettbewerbslevel unter Teams und Fahrern ist hart und die technischen Herausforderungen sind beträchtlich. Es ist die ideale Bühne, um die Weiterentwicklung eines solchen Wagens unter Wettbewerbsbedingungen zu vollziehen“, begründet Teamchef James Rumsey den Wechsel.

James Rumsey Motorsport ist der Haustuner von Nissan für das seit 2011 laufende GT3-Projekt. Dieses hat allerdings noch keine wirklich zählbaren Erfolge einfahren können. Lediglich 3 Teams haben sich bislang Kundenautos des Sportcoupes zugelegt, darunter neben den britischen Teams von RJN-Motorsport und JMH auch die deutsche Schulze Motorsport-Mannschaft, die mit dem Auto 2012 im ADAC GT-Masters startete und für die kommende Saison die VLN Langstreckenmeisterschaft als Einsatzgebiet ins Auge gefasst hat. James Rumsey Motorsport will sich somit auf die Rennentwicklung des Boliden konzentrieren, um damit in Zukunft auch den Absatz von Kundenmodellen beflügeln zu können. Mit bislang nur 4 gebauten Chassis – für den eigenen Einsatz dürfte ein fünftes Auto in der Mache sein – hängt man den eigenen Plänen was den Absatz anbelangt weit hinterher.

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