Allied Racing vor erstem GT3-Programm

alliedgt3Das Allied Racing Team ist derzeit in seiner laufenden Entwicklung kaum zu bremsen. Nachdem die süddeutsche Mannschaft aus dem oberbayrischen Huglfing in der vergangenen Saison mit dem Pro-Am Meistertitel für Jan Kasperlik und Bastian Buus in der GT4-European Series und dem Meistertitel in der ADAC GT4 Germany gleich 2 wichtige Titel in der europäischen GT4-Szene abgreifen konnte macht die Mannschaft sich nun für den nächsten Entwicklungs-Schritt in der Teamgeschichte bereit – dem Einstieg in die GT3-Szene. Dazu befragten wir heute Jan Kasperlik:

„Wir haben uns einen Porsche 991 GT3 R zugelegt mit dem wir in der kommenden Saison die GT World Challenge Europe bestreiten wollen. Für die Sprintserie, in der wir in der Pro-Am-Klasse antreten werden, steht mit mir und Nicolas Schöll die Besatzung derzeit schon fest. Für die Endurance-Rennen und die 24h von Spa-Francorchamps, bei denen wir ebenfalls antreten wollen, laufen noch die Verhandlungen für die Besetzung des dritten bzw. vierten Fahrersitzes. In der Pro-Am-Klasse werden wir in beiden Teilserien der SRO-Meisterschaft auf eine starke Konkurrenz treffen in der wir uns mit der für uns neuen Fahrzeugklasse erst mal bewähren können, ohne gleich Gesamtpodien in den Blick nehmen zu müssen.“

Erste Erfahrungen konnte das Team von Jan Kasperlik schon bei einem Testeinsatz in Portimao mit dem neuen Einsatzgerät sammeln. „Obwohl wir mit Null Erfahrungen in die neue Klasse starten und und bei den Einsätzen von Anfang an komplett auf unsere eigene eingespielte Mannschaft setzen, hat es uns doch positiv überrascht, wie schnell wir fast auf dem angepeilten Speedlevel unterwegs waren. Ein GT3 ist ja von den Service-Abläufen her doch ein anderes Kaliber als ein GT4 oder Cup-Auto. Dennoch waren wir recht schnell dabei und das obwohl wir bewusst auf die sonst übliche Unterstützung durch ein Entwicklungsteam verzichtet haben. Das lässt mich hoffen das wir es im ersten Jahr vielleicht auch in Richtung Gesamtplazierung gute Ergebnisse anpeilen können, obwohl die Ergebnisse in der Pro-Am erst mal im Vordergrund stehen werden.“

Allied Racing wird es dabei nach Kasperliks eigenen Schätzungen in der Pro-Am-Klasse in der Sprintserie mit etwa 10-12 Konkurrenten und in der Langstreckenserie mit bis zu 20 Mitbewerbern in der Klasse zu tun bekommen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen