Asiatische LM Serie - 30-Wagen-Feld wahrscheinlich

Wie der ACO in Barcelona anlässlich des Saisonauftakts der Le Mans Serie bekannt gab, ist einen Monat vor Ende der Einschreibungsfrist der asiatischen Le Mans Serie das projektierte 30-Wagen-Starterfeld für die beiden Auftaktevents in Okayama und Shanghai fast perfekt. LMP1-PescaroloDer ACO hatte sich vorgenommen, mit einem Reisekostenzuschusspaket je 10 Teams aus Europa und Amerika zusätzlich zu den vier 3h-Rennen zu locken. Augenscheinlich ist die Rechnung bereits aufgegangen.

24 Teams sollen bereits Nennungen für die Events in Japan und China eingereicht haben. So sollen unter anderem ein Peugeot und zwei Pescarolo (alle drei Wagen werden voraussichtlich durch das Team von Henri Pescarolo eingesetzt), zwei  Oreca-Courage und die beiden Pescarolo-Mazdas des Oak Racing Teams sowie der Team Goh-Porsche RS Spyder antreten. Daneben plant auch das Team Kruse-Schiller Motorsport einen Einsatz mit dem Lola-Mazda am Ende des Jahres, bei dem nach derzeitigem Stand die beiden Stammpiloten Matthew Marsh, Hideki Noda und Jean de Pourtales zum Einsatz kommen sollen.

Auf GT-Seite sind in der GT1 bislang Corvette, Aston Martin, Lamborghini und ein Saleen bestätigt, wobei es sich bei diesem voraussichtlich um ein Fahrzeug des Larbre Competition Teams handelt. gohBei den GT2 sind Porsche, Ferrari, Aston Martin und Ford bestätigt – wahrscheinlich dürfte damit eines der beiden Ford GT Teams aus der ALMS die Reise nach Asien gebucht haben.

Etwa zehn Teams mit asiatischer Nennung werden nach dem derzeitigen Stand die angereisten Mannschaften ergänzen. So kursierten in Barcelona Informationen, dass neben Goh und JLOC (Lamborghini) auch Hitotsuyama Racing (Aston Martin DBR9), das Team Taisan (Porsche) und das Team Hong Kong Racing (GT2-Aston) unter den einheimischen Nennungen zu finden sein werden. Den Siegern in den jeweiligen Kategorien winkt nach Abschluss der Pilotserie aus vier 3h-Rennen ein Startplatz in der Le Mans Ausgabe 2010. Von daher dürften sich der Trip nach Fernost vor allem für die Privatier-Teams lohnen.

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