Sven Müller - Doppelmeister im PCC und PSC

Nach svenmueller.jpgdem Titelgewinn im Porsche Carrera Cup Deutschland sicherte sich der 24-jährige Sven Müller nun auch noch die Meisterschaft im internationalen Porsche Mobil1 Supercup . Am Sonntag vor einer Woche reichte Müller beim Saisonfinale im Rahmen des Formel-1-Rennens in Austin/Texas P8 für den begehrten Titel. Müller ist in der Geschichte der Porsche-Markenpokale erst der fünfte Fahrer, dem der Sieg in einem nationalen Cup und dem Supercup im selben Jahr gelang. Der Pilot des Teams Lechner MSG Racing stand im Supercup acht Mal auf dem Podium, davon drei Mal als Sieger – bei den Rennen in Spielberg, Silverstone und Budapest.

In der 24-jährigen Geschichte der Serie krönte Müller sich zum fünften Champion, der in einem Jahr zunächst in einem nationalen Porsche-Markenpokal gewann und dann in der Königsklasse siegte. Vor ihm gelang dieses Kunststück Frank Stippler, René Rast, Philipp Eng und Earl Bamber. Letzterer siegte nur wenige Monate nach seinem Meistertitel im Supercup beim legendären 24 Stunden Rennen von Le Mans. „Natürlich ist es mein Traum, auch einmal in Le Mans auf dem Podium zu stehen. Die großen Langstreckenklassiker haben es mir angetan. Daytona, Sebring, Nürburgring, Le Mans – mich hier in die Siegerlisten einzutragen, ist mein Traum.“

Durch den Ausfall am Samstag in Austin verlor Konkurrent Matteo Cairoli, der im neunten Lauf in Führung lag, die alles entscheidenden Zähler. Am Ende siegte Müller im Supercup-Klassement mit 162 Punkten vor Cairoli mit 151 Punkten. Jaminet, der sich in Monza bereits vorzeitig die Rookiewertung gesichert hatte, holte sich mit drei Siegen (in Spa und einem Doppelsieg in Austin) und 146 Punkten Rang drei. Das Lechner MSG Racing Team gewann mit Müller und Ammermüller souverän die Teamwertung.

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